Unsere Schafherde
Schafe gab es bei uns eigentlich immer schon. Früher nur so viele, wie man die eigene Wolle benötigte. Zwei oder drei Muttertiere, mehr waren es nicht. Einen eigenen Zuchtbock hielt man auch nicht, den hatte ein anderer Bauer im Dorf. In der Regel wurden die Tiere dann über Sommer zur Schäferei nach Gummlin gegeben. Auf unserem Hof dominierte von Anfang an die Milchwirtschaft, 10, manchmal 12 Kühe, deren Milch an die Molkereigenossenschaft Dargen verkauft wurde. Davon konnte man sehr auskömmlich leben. Nach dem Kriege mussten dann auch wesentlich mehr Schafe gehalten werden, um das sogenannte Wollsoll erfüllen zu können. Heute halten wir eine kleine Herde von zehn Muttern und einem Bock, dabei sind Kamerunschafe und Ostfriesische Milchschafe.
Unsere Enten
Enten gehören doch wie die Hühner auf einen Hof!
Sie liefen, was wir so täglich benötigen. Eier, Federn und Fleisch. Bei wem läuft nicht, beim Gedanken an den sonntäglichen Entenbraten, das Wasser im Munde zusammen. Wir halten für den eigenen Bedarf, aber natürlich auch zum Verkauf, Deutsche Pekingenten und Flugenten.
Unsere Tauben
Das Symbol der Kraft des Heiligen Geistes!
….und ein schmackhaftes Fleisch. Außerdem haben sie die Lufthoheit überm Hof und es ist eine reine Freude, ihnen beim Flug hinterher zu schauen.
Wir halten Wirtschaftstauben, also reine Gebrauchskreuzungen. Gesund sollen sie sein, Fleisch ansetzen und natürlich auch über uns hinwegfliegen.
Unsere Kaninchen
Ein ganz besonderes Wirtschaftstier!
Kaninchen hielten die Lewins für den Selbstverbrauch. Eine Häsin mit den Jungen , das war eine gute Garantie für Abwechslung auf dem Speiseplan. Die Haltung erfolgte eher “nebenbei”, ein paar Buchten unterm Kirschbaum reichten völlig aus.
In den 70er und 80er Jahren wurde Zucht und Haltung stark professionallisiert. Die Preise waren gut, die Abnahme gesichert. So entstand eine richtige Kaninchenanlage in der bis zu 150 Tiere Platz fanden. 50 Mark gab es für einen normalen Stallhasen mit schönem Fell und passendem Gewicht.
Auch heute gehören Kaninchen mit zu unserem Hof. Wir züchten gesunde Wirtschaftskaninchen und verkaufen die Tiere an Weihnachten und zu Ostern geschlachtet ab Hof.
Unsere Hühner
Eine bunte Schar Hühner ziert den Hof, wie die Blumen den Garten!
Im Moment sind es 12 Hühner mit einem Hahn. Wenn wir Gäste haben, gehört doch das frische Frühstücksei mit dazu.
Die klassische Größe unseres Hühnerbestandes waren so um die 30 Hennen. Eier wurden gut bezahlt, 50 Pfennig gab es bis 1989 für das Stück und die Abnahme war garantiert. Das war immer ein schönes Zubrot.
?? Unsere Bienen ??
Mit diesen kleinen Brummern geht es vielleicht weiter in eine ökologische Zukunft!
Bis 1944 hielt mein Ur-Urgroßvater Bienen, den alten Bienenschuppen vorne im Garten kenne auch ich noch.
In meiner Jugend hatte auch ich einige Jahre Bienen, musste es dann aber leider an den Nagel hängen.
Und nun? Eine Nachricht auf dem Telefon meines Mannes, sein ehemaliger Arbeitskollege schrieb, ob wir nicht das Bienenhaus seines Großvaters übernehmen wollen, es sei alles noch da, vom Kasten bis zur Schleuder, vom Wabendraht bis zur Entdecklungsgabel.
Na los! Eine Besichtigung ist schon erfolgt, ein Platz bei uns gefunden.
Wie diese Sache nun weitergeht……das erfährt man wohl erst später.